Berufsorientierung
Uns ist es wichtig, dass unsere Schüler/innen gut auf die Zeit nach der Auschule vorbereitet werden. Deshalb legen wir großen Wert auf praktische Angebote zur Berufsorientierung und haben einen engen Kontakt zu nachschulischen Einrichtungen, weiterführenden Schulen und der Agentur für Arbeit.
Wie setzen wir das konkret um?
Bereits ab der 7. Klasse haben unsere Schüler/innen 3 Unterrichtsstunden „Technik/Werken“ und Kochunterricht. Beide Praxisfächer werden halbjährlich unterrichtet und dann gewechselt. Das heißt, dass die Schüler/innen ein Halbjahr lang Kochunterricht und ein Halbjahr Werken haben. Somit teilt sich die Klassengröße, sodass die Gruppen nur aus ca. 5-7 Schüler/innen besteht.
Das Fach Technik/Werken wird von Herrn Siebold unterrichtet, der ausgebildeter Schreiner ist und die Schüler/innen fachlich hervorragend unterstützen und fördern kann.
In der 8. und 9. Klasse finden jeweils 2 Schülerpraktika von 1-2 Wochen statt.
Die Schüler/innen suchen sich in der Regel selbst die Betriebe aus, wobei sie selbstverständlich durch die Klassenlehrkräfte, sowie die Schulsozialarbeiterin unterstützt werden. Die Schüler/innen werden in ihren jeweiligen Betrieben von uns besucht. Wir sind ebenfalls da, wenn es Schwierigkeiten im Betrieb oder es z.B. Fragen bzgl. der Arbeitszeiten geben sollte.
Im Fach „Wirtschaft- und Berufsorientierung“ (WBO) lernen die Schüler/innen verschiedene Berufsfelder kennen und erfahren, was sie laut dem Jugendarbeitsschutzgesetz im Praktikum machen dürfen und was nicht. Sie schreiben erste Bewerbungen und Lebensläufe, lernen den Unterschied zwischen „brutto“ und „netto“ kennen und Vieles mehr.
Zu Beginn der 9. Klasse lernen die Schüler/innen und Eltern die Rehaberaterin der Agentur für Arbeit kennen. Sie ist für die „Abgangsschüler/innen“ auch über die Auschul-Zeit hinaus zuständig. In ersten persönlichen Gesprächen lernt sie die Schüler/innen kennen und informiert sich über deren Ideen für die Zeit nach der Auschule. Zum Halbjahr der 9. Klasse finden zusätzliche Gespräche statt, an denen die Eltern ebenfalls teilnehmen. Hier werden alle Beteiligten darüber beraten, wie es nach den Auschule weitergehen kann.
Welche Wege gibt es?
Die Schüler/innen der Auschule verlassen die 9. Klasse mit einem Abgangszeugnis. Am SBBZ Lernen erhalten die Schüler/innen keinen anerkannten Abschluss.
Dennoch haben die Schüler/innen die Möglichkeit an einer der zahlreichen weiterführenden Schulen und Einrichtungen ihren Abschluss nach dem 10. Schuljahr noch zu machen.
In diesen so genannten „VAB“-Klassen oder auch „AV-Dual-Klassen“ werden die Schüler/innen in der Regel auch in Kleingruppen und mit zusätzlicher Unterstützung unterrichtet.
Mit folgenden Schulen und Einrichtungen kooperieren wir eng. Dort kann der Abschluss innerhalb eines oder auch zwei Jahren von den Schüler/innen erreicht werden:
Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Für Schüler/innen, die viel Unterstützung benötigen oder ein vereinfachtes Lernangebot erhalten, gibt es die Möglichkeit die weiterführende Schule auch ohne das Ziel „Hauptschulabschluss“ zu besuchen. Die passenden Schulen wären hier der Michael-Bauer-Werkhof, das IB oder das Anna-Haag-Haus (links siehe oben).
Für Schüler/innen, die direkt in die Praxis gehen möchten, gibt es noch die Möglichkeit eine so genannte „Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme“ (BVB) zu machen. Diese wird im Anna-Haag-Haus, am IB, am Michael-Bauer Werkhof oder am CJD angeboten.
In der BVB lernen die Jugendlichen innerhalb von 11 Monaten in verschiedenen Praktika unterschiedliche Berufsfelder kennen und haben an einem Tag in der Woche Schulunterricht. Die BVB kann auch nach dem Erreichen des Hauptschulabschlusses noch gemacht werden. Vielen Jugendlichen hilft dies, um sich zu orientieren und langsam in der Arbeitswelt anzukommen. Nach der BVB schließt sich oftmals eine Ausbildung (an einer der Einrichtungen) an, die sich durch einen vereinfachten Theorieteil an der Berufsschule auszeichnet.
Anmeldeformulare:
Flyer:




